Politik zwischen Bauchgefühl und Fakten – spannende Diskussion und bewegende Momente im „Theo“

 Das Schulorchester, das den diesjährigen Theodorianerabend musikalisch einleitete, machte in 2019 nicht nur musikalisch auf sich aufmerksam. Die Gedenkfahrt der Jugendlichen nach Mesen/Ypern und die dortigen Auftritte im Rahmen von Einbettungszeremonien im 1. Weltkrieg gefallener deutscher und britischer Soldaten hatte kürzlich auch in Paderborn viele Menschen bewegt, aufgrund des musikalischen sowie zivilgesellschaftlichen Engagements der Schülerinnen und Schüler. 
Wie schon früher weist das Landtagsbüro von Daniel Sieveke daher an dieser Stelle auch für das kommende Jahr wieder auf die Möglichkeit von durch das Land NRW geförderten Gedenkstättenfahrten hin: https://www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/Bildungspartner/Die-Bildungspartner/Foerderung-von-Fahrten/

Die weitere Ausgestaltung des Abendprogramms hatten die Akteure der Ehemaligenvereinigung unter Gereon Potthast lückenlos vorbereitet: Die Ehrung eines wichtigen Stifters stand ebenso an wie der Bericht der Schulleitung durch Frau OStD´in Michaelis. Daniel Sieveke wiederum hatte in seinem Vortrag und der anschließenden Diskussion zu einer abstrakten Sichtweise aufgefordert, sich einmal von der Alltagspolitik zu lösen und stattdessen das aktuell global wie national extremer gewordene Spannungsverhältnis von Emotionen einerseits und Sachpolitik andererseits zu hinterfragen. Visuell unterstützt von einer Prezi-Darstellung debattierte der Paderborner Landtagsabgeordnete mit seinen Contheodorianern, die den Beitrag im Anschluss als „kurzweilig und unterhaltsam“ bewerteten, für Politiker bestimmt keine schlechte Zensur. 

Foto: © Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Theodorianum e. V.