Land fördert „Dritte Orte“ im ländlichen Raum

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat das Förderprogramm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ aufgelegt. Dadurch sollen konkret Orte der Kultur und Bildung, der Begegnung und der Vernetzung gefördert werden. „Die „Dritten Orte“ sind vor allem in den ländlicheren Regionen eine wichtige Anlaufstelle“, betont der CDU-Landtagsabgeordnete Daniel Sieveke. „Die Stärkung des vielfältigen kulturellen Lebens in Nordrhein-Westfalen ist ein zentrales Anliegen der NRW-Koalition. Mit dem Förderprogramm des Landes sollen diese Initiativen sichtbarer gemacht und zu regionalen Ankerpunkten ausgebaut werden. Das geht nicht ohne eine solide Planung, die das Land in einer ersten Förderphase mit insgesamt 750.000 Euro unterstützt. Dieses Geld ist wichtig, damit die konzeptionelle Weiterentwicklung nicht von den finanziellen Ressourcen der einzelnen Träger abhängt. Diese förderfähigen Orte haben wir in unseren Ortsteilen bereits. Jetzt geht es darum, gemeinsam zu schauen wo förderfähige Konzepte zur sinnvollen Weiterentwicklung angebracht sind.“

Sieveke freue sich besonders darüber, dass sich in Paderborn Initiativen aus Benhausen, Dahl, Elsen, Marienloh, Neuenbeken und Wewer auf dieses Förderprogramm bewerben können. „Dabei können innovative und experimentelle Begegnungsstädten konzeptioniert und ausgebaut werden, die zu einer echten Belebung der ganzen Region führen können. Projektträger werden hierfür von Seiten des Landes beraten, wodurch Synergien entstehen und das kulturelle Potential noch besser genutzt werden kann. Ich hoffe sehr, dass sich Initiativen von diesem besonderen Förderprogramm angesprochen fühlen.“

Das neue Förderprogramm hat eine Laufzeit von 2019–2023 und fördert kulturelle Einrichtungen in kommunaler oder freier Trägerschaft. Die Bewerbungsphase endet am 30. April 2019. Eine Fachjury entscheidet über die Förderungen. Voraussetzung ist die Kooperation mit weiteren Einrichtungen, Vereinen oder Initiativen, um gemeinsam die Entwicklung beziehungsweise Weiterentwicklung eines Dritten Ortes für die Region voranzubringen.

                                                                           

Foto: © Heinrich Linse  / pixelio.de

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